Die Verbandsgemeinde Lambrecht hat mit Fördermitteln der EU drei historische Themenwege entwickelt. In Lambrecht, Esthal und Elmstein wird es je eine Kombination aus Schautafeln zu historischen Besonderheiten der Gemeinde und einer Kurzgeschichte als Audiotour geben.
Die Elmsteiner Tour ist seit einigen Tagen fertig installiert, die Audiodatei im Web verfügbar.
Ein Konzept mit mehreren Dimensionen
Das besondere am Konzept ist, dass jedes Schild für sich genommen eine abgeschlossene historische Information bietet, also auch einzeln funktioniert. Text und Abbildungen werden von einer Illustration begleitet, die auf den geschichtlichen Inhalt Bezug nimmt. Die Illustration ist aber gleichzeitig mit der Kurzgeschichte verknüpft, so dass Hörerinnen und Hörer auch einen visuellen Eindruck zum dort Gehörten erhalten.
Die Geschichte von Johannes König, einem Österreichischen Soldaten, der als Kriegsgefangener Napoleons nach Paris laufen muss, aber bei Kaiserslautern in den Pfälzerwald flüchtet, beruht auf wahren Begebenheiten. Die vorkommenden Personen sind alle geschichtlich belegt.
Lokale Geschichte sachlich und emotional zugleich
Wer die ganze Tour geht, die am Bahnhof beginnt und kurz vor der Alten Schmelz endet, kann Elmsteiner Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erleben – und sachlich und emotional zugleich. Wenn Sie also alle Ebenen dieses historischen Spaziergangs erleben möchten, starten Sie – ausgerüstet mit Smartphone (und Kopfhörern), heruntergeladenen Audiofiles und einer guten Stunde Zeit – am Elmsteiner Bahnhof, die Bahnhofstraße entlang, über Alte Samenklenge, katholische Kirche und weiter am Bach entlang in Richtung Alte Schmelz.
Wenige Schritte nach Ende des Weges beginnt übrigens der Trifterlebnispfad. Auch hier hat die historische Figur des Johannes König eine Aufgabe: Der Felsenkönig erklärt die Triftsanlagen in einer eigens entwickelten App (»Trifterlebnis Legelbachtal« in App Store und Goople Play).
Auf allen Schildern finden Sie einen QR-Code, mit dem Sie die Audiodatei auf Ihrem Smartphone aufrufen können. Beachten Sie, dass auf dem hinteren Teil des Weges kein Mobilfunknetz verfügbar ist. Also besser direkt am Bahnhof (WiFi-Hotspot) oder im Dorf herunterladen!
