Es ist mittlerweile über ein Jahr her, dass wir vom Bund eine Zusage bekommen haben für die Renovierung vom Dorfgemeinschaftshaus in Iggelbach. Sichtbar getan hat sich in diesem Jahr noch nichts. Bürokratische Wege sind hier sehr ausgeprägt. Nach der Zusage wird die Begleitung dieses Projektes an eine Institution vergeben, die uns in diesem Prozess begleitet. Darin werden dann mit allen Beteiligten die Voraussetzungen für die Umsetzung geklärt.
Einer der größeren ersten Stolpersteine ist die Ausschreibung für Architekten und Planungsleistung. Das hierfür fällige Honorar liegt oberhalb der Grenze für eine europaweite Ausschreibung. Entsprechend muss diese Leistung europaweit ausgeschrieben werden. So eine Ausschreibung ist mit so vielen Fußangeln und Voraussetzungen verbunden, dass wir dazu ein spezielles Büro brauchen. Damit sind wir jetzt im Ablauf: Ausschreibung für ein Büro, das eine Ausschreibung macht für die Planungsleistung – welches dann die Ausschreibungen macht für die tatsächlichen Arbeiten. Damit steht dann auch schon fest, dass die geplanten Investitionen von diesem Jahr sich sicherlich auf nächstes Jahr verschieben. Dazu muss dann der Zuwendungsbescheid vom Bund abgeändert werden, weil wir die Kosten nicht abrufen können in dem Jahr, in dem sie geplant sind.
Für alle Leser, für die dieser Vorgang kompliziert erscheint: Es betrifft hier eine vereinfachte Darstellung; die Realität ist noch komplexer. Nichts desto trotz werden wir, auch wenn es länger dauert, irgendwann ein schönes Dorfgemeinschaftshaus bekommen.
Last modified: 16. Mrz. 2022